Um ihre Person rankt sich die bedeutenste Sage der Region. Jutta von Kittlitz enstammte dem alteingesessenen Adelsgeschlecht derer von Kittlitz, das über Jahrhunderte die Geschichte der Stadt Spremberg entscheidend mitprägte. Sie hat auf dem Schloss in Spremberg im 12. Jahrhundert gelebt und auf ihren Geliebten Seyfried von Loeben gewartet, welcher zum dritten Kreuzzug mit dem Kaiser Barbarossa 1192 nach Jerusalem gezogen ist. Eine Erscheinung der Jungfrau Maria mit dem Christuskind auf dem Arm hat ihr auf dem Georgenberg prophezeit, dass ihr Geliebter in Bälde unbeschadet und wohlbehalten vom Kreuzzug zurückkehren wird. Als Dank für die Prophezeiung und die glückliche Heimkehr des Seyfrieds von Loeben hat Jutta von Kittlitz auf dem Georgenberg eine Kapelle und ein Siechenhaus errichten lassen.
Diese Sage steht für die Dreieinigkeit von Liebe, Hoffnung und Glauben und hat bis in die Jetztzeit nichts von ihrer Authentizität verloren.